Bewerbungsphase vom 17.11.2025 bis 1.12.2025
Allgemeine Informationen
An dieser Stelle informieren wir über die Programme der für das 55. StuPa antretenden Listen, veröffentlichen ab Beginn der Bewerbungsphase die bis dahin vorliegenden Bewerbungen für die Fachschaftsräte, Fachbereichsräte und Senat sowie stellen später die Bewerber*innen vor (sofern es Zuarbeiten gibt).
Die Funktionsweise für die Bewerbungsplattform ist zwar intuitiv, wird aber samt technischer und Sicherheitshinweise auf der Wahlseite der h_da noch einmal gut erklärt.
Und hier geht es zur Bewerbungsplattform: https://wahlen.h-da.de
Programme der antretenden Listen für das 55. Studierendenparlament
Fristgerecht wurden Unterlagen für vier Listen eingereicht, die für das 55. Studierendenparlament antreten möchten. Die Reihenfolge wurde durch den Wahlvorstand am 11.11.2025 ausgelost.
Anmerkung: für die Inhalte sind die Listen verantwortlich!
1. Vorstellung der StuPa-Liste "cats"
Kurzprogramm:
C.A.T.S. und H.A.I. haben fusioniert und bilden nun cats!
Das StuPa verzeichnet gigantische Erfolge, aber das ganze hat sich nicht zufällig so entwickelt. Nur durch den starken Fokus auf Hochschulthemen und der monatelangen Arbeit kamen wir so weit wie wir sind.
Wir haben es erreicht! Wir sorgen dafür, dass es so bleibt!
Unsere Erfolge:
- Der AStA ist besetzt! - Nach jahrelangem Mangel an Menschen in und um den AStA, haben wir alle Stellen befüllt.
- Die Fachschaften sind finanziert! - Wir haben darum gekämpt, dass die Fachschaften mehr Finanzen zur Verfügung bekommen.
- Hürden werden abgebaut! - Wir überarbeiten aktiv Entscheidungsprozesse, um das Parlament langfristig handlungsfähig zu halten
- Die Cafés sind gesichert! - Günstige Studi-Cafés bleiben erhalten.
- Fachschaftsinteressen werden vertreten! - Wir geben den Fachschaften die Stimme und hören zu.
- Das StuPA funktioniert! - Listen wurden jahrelang angemeldet, gewählt und dann links liegen gelassen. Nicht mit uns, wir sind da um zu bleiben.
- Politik am Campus! - Ob Gespräche mit dem Hochschulpräsidium oder mit dem Studierendenwerk. Alles was euch betrifft ist unser Themenbereich.
- Erfahrung und Vorwissen - Wir zeichnen uns mit dem Wissen vergangener StuPas und vieler aktiven Fachschaften aus, wir wissen was wir machen.
Unsere Pläne:
- Erhalt! - Die Hochschule lebt und bebt, ohne aktive Arbeit werden unsere Erfolge wieder zerfallen, wir erhalten sie.
- Semesterbeitrag! - Studieren muss Bezahlbar bleiben, wir nutzen was wir haben um das Konto zu schonen.
- Lernplätze! - Wir haben einen Platzmangel den wir uns nicht weiter gefallen lassen wollen, wir kämpfen weiter.
- Mikrowellen! - Alle haben das Recht auf warmes Essen.
- Transparenz! - Uni Politik ist kompliziert, undurchsichtig und langweilig, wir geben Einsicht.
- BüNOkratie! - Das StuPa ist kein klassisches Parlament, sondern eine Vielzahl an aktiven Menschen. Wir erlassen keine Gesetze, wir organisieren und ermöglichen eine aktive Studierendenschaft.
- Ruhe und Spiritualität! - Es gibt zu wenig Platz zum beten und meditieren, wir üben den Druck aus um für Platz zu sorgen.
Unsere Arbeit berücksichtigt die gesamte Hochschule! Egal wo du studierst, egal welcher Campus, egal was du studierst, wir arbeiten rund um die Uhr für Dich!
Kontakt | Listensprecher*innen: Kayhan Palit und Joshua Aydan Heine
2. Vorstellung der StuPa-Liste "TKL - Technisch Kreativ"
Kurzprogramm:
- Hochschule für Studys gestalten: Diskriminierungsfreien und offenen Umgang fördern | Lernräume, Arbeitsplätze und Raum zur Erholung sichern
- mehr Studentisches Leben am Campus: Essen, Sport, Lernen, kreativ sein: Möglichkeiten schaffen
- Fachschaften fördern: Vernetzung, Events, Vermittlung und viel mehr
- Hochschulpolitik aufzeigen: Transparenz schaffen | Demokratie stärken | Ehrenamt würdigen
Kontakt | Listensprecher*in: Lukas Schulte (lukas.p.schulte@stud.h-da.de)
3. Vorstellung der StuPa-Liste "Linke Liste (F.I.S.H.)"
Kurzprogramm:
Ob Rechtsruck oder Kürzungen, Repressionen oder Klimakriese, es braucht kritische Stimmen, die sich trotz begrenzter Möglichkeiten der studentischen Einflussnahme für konkrete Verbesserungen einsetzen! Dafür gibt es die Linke Liste seit mehreren Jahren. F.I.S.H. ist feministisch, intersektional und solidarisch: parteiunabhängige linke Hochschulpolitik! In dem Sinne stellen wir Nachhaltigkeit und Diversität in den Mittelpunkt, kritisieren vorhandene Hierarchien und hinterfragen Mechanismen zur Herstellung von Identitäten. Patriarchale und diskriminierende Strukturen gehören ebenso wie prekäre Arbeitsverhältnisse überwunden - her mit der Gerechtigkeit! Wir verfolgen einen materialistischen Ansatz und sind überzeugte Antifaschist*innen. Dabei denken wir intersektional und über binäre Strukturen hinaus und lehnen die durch den Kapitalismus vorhandene Verwertbarkeitslogik ab - Studieren macht man nicht nur für den Lebenslauf! Wir setzen uns für den Erhalt und weiteren Ausbau von Freiräumen und für verstärkte Maßnahmen zur Förderung strukturell benachteiligter Personen ein.
Hochschule ist kein neutraler Ort! Es muss ein Ort für kritische Bildung und nicht des Wegsehens werden - auch eine Hochschule hat Verantwortung! Wir setzen uns für die Stärkung der studentischen Selbstverwaltung ein, denn auch die h_da steht nicht außerhalb von gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Ein StuPa/ AStA kann zwar nicht alle Probleme der Welt lösen, aber öffentlich dazu Stellung beziehen und seinen Beitrag zur politischen und kulturellen Bildung aller Studierenden leisten. Deshalb wollen wir eine politische und emanzipatorische Selbstverwaltung, die sich für die Belange marginalisierter Personengruppen einsetzt und entsprechende Initiativen und Maßnahmen fördert. Nicht zuletzt können wir zu mehr Transparenz und Information darüber beitragen, was eigentlich Hochschulpolitik ist, was dort stattfindet und wie man sich einbringen kann. Orientiert an den Bedürfnissen der Studierenden wollen wir uns schließlich gemeinsam für bessere Studienbedingungen einsetzen – für alle! Mit deiner Stimme für uns setzt du ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung (für Fragen oder Anmerkungen melde dich gerne unter kontakt@linkeliste-darmstadt.de).
Konkret fordern wir unter anderem…
… die Abschaffung von Anwesenheitspflichten und Regelstudienzeit.
… eine nachhaltigere und umfangreiche Grundfinanzierung.
… ein konsequentes Eintreten gegen jede Diskriminierung.
… mehr Mitbestimmung der Studierenden durch demokratische Strukturen.
… die Bereitstellung wichtiger Informationen auf englischer Sprache.
… niedrigere Preise in der Mensa und den Wohnheimen.
… verbesserte Arbeitsbedingungen vor allem für studentischen Hilfskräfte.
… mehr (Lern)Räume und Rückzugsmöglichkeiten für Studis.
… die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung zB. für die Umwelt.
… und vieles mehr!
Kontakt | Listensprecher*in: Sascha Wellmann (kontakt@linkeliste-darmstadt.de)
4. Vorstellung der StuPa-Liste "Seeds of Solidarity"
Konzept, Selbstverständnis & Gründungsleitfaden für eine Studierendenliste
1) Name, Claim & Kurzprofil
- Name der Liste: Seeds of Solidarity
- Kurzclaim: Aufklärung. Solidarität. Antikolonial denken, gemeinsam handeln.
- Zielbild: Eine informierte, solidarische Campus-Öffentlichkeit, die Menschenrechte, Gleichwürdigkeit und Gewaltfreiheit als gemeinsame Basis lebt.
2) Selbstverständnis (One-Pager)
Wir sind Studierende, die Aufklärungsarbeit zu (Post-)Kolonialismus, Rassismus sowie zu globalen Machtverhältnissen leisten und dabei Perspektiven aus dem Globalen Süden stärken. Hierbei betrachten wir auch die Klimakatastrophe, deren Auswirkungen vor allem im Globalen Süden bereits heute erlebt werden und wofür der Globale Norden sich zu verantworten hat. Wir fördern Sichtbarkeit, Dialog und Handlungskompetenz am Campus.
Unsere Arbeit ist antikolonial, antirassistisch, feministisch, inklusiv und gewaltfrei. Wir handeln parteiunabhängig, respektieren die pluralen Positionen innerhalb unserer Community und suchen den sachlichen, geschützten Austausch. Wir positionieren uns klar gegen jede Form von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus, Antiziganismus, Anti-Schwarzem Rassismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit und allen anderen Diskriminierungsformen.
Was wir tun: Bildungsveranstaltungen (Lesekreise, Teach-Ins, Panels), Solidaritätsaktionen (Spenden, Buddy-Programme), hochschulpolitische Anträge, Vernetzung.
Was wir nicht tun: Aufrufe zu Gewalt, Hetze, Herabwürdigung von Personen/Communities, Verbreitung von Desinformation.
3) Ziele (12-Monats-Horizont)
- Aufklärung & Bildung: 8–10 kuratierte Formate (Ringvorlesung, Lesekreise, Film-&-Diskussionsabende, Methodentrainings zu Debiasing/Argumentation).
- Solidarische Praxis: Mind. 3 Campus-Soliaktionen (z. B. Spenden- bzw. Sachmittelsammlung; Lern-/Buddy-Tandems; Rechts-/Beratungs-Sprechstunde mit externen Partner*innen).
- Hochschulpolitik: 5–7 Anträge/Initiativen im StuPa/Senat/Fachschaften (z. B. Awareness-Konzept, barrierearme Veranstaltungsstandards, diskriminierungssensible Kommunikation, Transparenzerlass für Auslandskooperationen).
- Kommunikation: Mehrsprachige Aufbereitung (DE/EN optional AR) und barrierearme Materialien; regelmäßiger Newsletter & Social Media-Kanäle
4) Arbeitsfelder & Formate
Bildung:
- Teach-Ins (60–90 min) zu Antikolonialismus, internationalem Recht/Menschenrechten, Medienkompetenz (Fake-News-Checks, Quellenbewertung).
- Lesekreise (4–6 Termine, Reader mit Textauszügen; Moderationsleitfaden).
- Film & Gespräch (Lizenzen/GEMA prüfen; Gesprächspartner*in einladen).
- Skill-Workshops: Rhetorik, Deeskalation, Moderation kontroverser Gespräche.
Solidarität:
- Soli-Drives (Geld/Sachspenden) mit transparenter Abrechnung; Kooperation mit anerkannten NGOs/Initiativen.
- Buddy-Programm: Erstsemester/Internationals unterstützen (Ankommen, Behördengänge, Lernräume).
- Support-Sprechstunde: Lotsen zu Beratungen (psychosozial, rechtlich, Antidiskriminierung).
Vernetzung:
- Kooperation mit Fachschaften, studentischen Initiativen, Gewerkschaften, Kultur-/Künstler*innenprojekten, Stadtgesellschaft.
Kontakt | Listensprecher*in: Charifa Belmihoub (charifa.belmihoub@stud.h-da.de)