08.05.2024 - 17:00 Uhr Für Demokratie und Menschenrechte - Zivilgesellschaft gegen Rechts

Demonstration und Kundgebung
Für Demokratie und Menschenrechte - Zivilgesellschaft gegen Rechts

Am vergangenen Freitag wurde der Spitzenkandidat der SPD für die Europawahl in Sachsen während des Plakatierens in Dresden brutal angegriffen und so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus eingeliefert wurde und operiert, werden muss.

Dieser Vorfall steht nicht isoliert, sondern reiht sich in eine zunehmende Anzahl solch verachtenswerter Ereignisse ein. Kurz zuvor war laut Polizeiangaben mutmaßlich derselben Gruppe bereits ein Wahlkampfhelfer der Grünen in der Nähe angegriffen und verletzt worden.

Am 8. Mai 1945 wurde Europa von den Fesseln des Faschismus befreit. Fast 80 Jahre später sehen wir eine besorgniserregende Wiederkehr faschistischer Tendenzen. In dieser gegenwärtigen Zeit ist es von entscheidender Bedeutung, gegen diesen bedrohlichen Trend anzugehen und auch die Zivilgesellschaft dagegen zu mobilisieren. Wir dürfen den Rechten nicht die Straße überlassen und dass die hart erkämpften Freiheiten bedroht werden. Es ist unerlässlich, dass wir uns gemeinsam dafür einsetzen, dass ein gutes Leben für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, gewährleistet ist.

In einer gemeinschaftlichen Initiative wollen wir ein klares Zeichen gegen rechte Ideologien und für die Werte der Demokratie und Menschenrechte. Unter dem Motto "Für Demokratie und Menschenrechte - Zivilgesellschaft gegen Rechts" rufen wir am 08.05.2024 in Darmstadt, zu einer Demonstration um 17 Uhr, am Gewerkschaftshaus, gefolgt von einer Kundgebung um 18 Uhr, auf dem Marktplatz auf.

• Mittwoch, 8.05.2024
• Demonstration: 17 Uhr, DGB Haus, Rheinstr. 50
• Kundgebung: 18 Uhr, Marktplatz
• Motto: Für Demokratie und Menschenrechte - Zivilgesellschaft gegen Rechts

Die DGB Gewerkschafen, das Bündnis gegen Rechts Darmstadt und weitere Akteure aus der Zivilgesellschaft rufen alle Menschen auf, sich der Bewegung anzuschließen und gemeinsam für eine offene, tolerante und demokratische Gesellschaft einzutreten.

Rednerinnen und Redner aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen werden die Wichtigkeit der Verteidigung demokratischer Prinzipien und grundlegender Menschenrechte betonen. Darunter Renate Sternatz, die stellvertretenden Vorsitzenden des DGB Hessen-Thüringen. Weitere Reden kommen von Markus Zwilling vom Bündnis gegen Rechts Darmstadt, Ingrid Reidt von der katholische Betriebsseelsorge des Bistum Mainz, vom französischen Gewerkschafter Raymond Ruck von der CGT Region Grand Est, sowie aus der Gewerkschaftsjugend, den migrantischen Verbänden, von den Omas gegen Rechts und der interventionistischen Linken geben.