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Statement des AStA zu den Protestaktionen <br>gegen den Hochschulpakt 2020

Liebe Studierende und Lehrende,

rechtzeitig vor den Landtagswahlen und dem kommenden Wintersemester 2018/19 hat Euer AStA ein wichtiges Anliegen: Der Hochschulpakt 2020 hat mittlerweile kritische Verhältnisse an der Hochschule Darmstadt verursacht. Uns liegen inzwischen aus den Fachbereichen Architektur, Soziale Arbeit, Informatik und Media Berichte vor, die uns zum Handeln zwingen.

Der Wettbewerb um die höchsten Zahlen an neuen Erstsemestern unter den Hochschulen im Land fiebert auch an der H_DA. Die Fachbereiche Architektur und Soziale Arbeit berichten von Studierenden, die auf Treppen und im Flur sitzen müssen.

Problematisch ist aus Sicht des AStA nicht, dass mehr Studierende an die Hochschule kommen, sondern, dass offensichtlich weder das Lehrpersonal noch die Räumlichkeiten angepasst werden. Wir finden es sogar begrüßenswert, dass einige Studiengänge ihren NC abgeschafft haben. Wir befürchten allerdings weitere Überlastungen des Lehrbetriebs, einhergehend mit einer noch weiteren Verschlechterung der Lehrqualität. Eine Lose-Lose Situation. Um dem vorzubeugen, erwarten wir konkrete Lösungsvorschläge vom Präsidium und vor allem von der Landesregierung. Nach mehreren Jahren muss das Ministerium für Wissenschaft und Kunst einsehen, dass auch dieser Hochschulpakt weder die nötigen Mittel noch eine Stärkung der Hochschulen erwirkt hat.

Wir hoffen, dass sich die Fachschaftsräte, die Fachbereiche und die Dekanate mit uns solidarisieren. Gemeinsam können wir vor den kommenden Landtagswahlen für eine bessere Zukunft aller Hochschulen eintreten.

Euer AStA